
Regionalität und Qualität liegt uns bei unseren Speisen und Lebensmitteln sehr am Herzen. Aus diesem Grund sind wir Teil der Allgäuer Genusstage und bieten vom 23. September bis 06. Oktober eine regionale Speisekarte mit Gerichten aus Allgäuer Produkten an. Damit unterstützen wir unsere heimischen Landwirte und Verarbeiter. Mehr Infos dazu finden Sie unter www.allgaeuer-genusstage.de.
Bernadette aus der Bio Oase hat mit Julia Merzliakov von der Münchner Marketing Manufaktur über das spannende Format und Gutes Essen im Herbst gesprochen:
Julia Merzliakov: Was können Besucher bei den Allgäuer Genusstagen in der Bio Oase erwarten? Gibt es besondere herbstliche Spezialitäten, die Sie anbieten werden?
Bio Oase Bernadette: Die Allgäuer Genusstage sind eine super Gelegenheit, unsere regionalen Lieferanten und ihre qualitativen Produkte ins Rampenlicht zu rücken.
Zwei Wochen lang ist unser Mittagstisch extra-regional: Wir haben eine Balzhausener Hokkaido Kürbiscremesuppe, Mindelheimer Bio-Salate von der Wiesmühle, Semmelknödel mit Aitranger Edelpilz-Rahmschwammerl, Salgener Fleischpflanzerl vom Bio Rind, ein Kammlacher Rogan Josh - das ist ein würzig-feines Lammcurry mit Ursprung Biohof St Johann, sowie Wörishofer Dinkel-Bratquitten-Käsekuchen mit Salzkaramellsoße, mit Dank an die hiesige Donath Mühle für den Demeter Dinkel.
J: Welche saisonalen Produkte empfehlen Sie für den Herbst, und wie kann man diese in der Küche am besten verwenden?
B: Die Natur schreibt die Speisekarte, man muss sie nur lesen: was vor Ort geerntet wird, hat die meisten Nährstoffe und ist auch meist preiswert und schmeckt am allerbesten! Herbst ist Primetime - Erntezeit für Kürbis, Kohl Gemüse, Kartoffel, Pastinaken, Rote Beete, Salate, Kräuter, Zwiebel, Möhren, Äpfel, Birnen, Trauben, Himbeeren, Brombeeren, Zucchini, Radieschen, Lauch und immer noch viel mehr...wir kochen gerne aus dem "Köstlich Vegetarisch"- Magazin, da gibts unendlich viele Kochideen mit Gemüse und einfache Rezepte mit nem neuen Twist.
J: Gibt es spezielle Produkte oder Gerichte, die typisch für Bad Wörishofen oder das Unterallgäu sind und die Sie den Besuchern der Genusstage ans Herz legen würden?
B: Ich finde, es ist Zeit für Rückbesinnung: die speziellen Produkte sind die, die vor unserer Haustür wachsen. Warum in die Ferne schweifen...back to the roots. Also Wurzelgemüse und Aroniabeere als heimisches Superfood!
Wir freuen uns, bei den Genusstagen, vor allem junge Biogärtner und Erzeuger vorzustellen, die klar machen, dass bio-regionale Lebensmittel voll im Trend liegen.
Der Biohof Ritter, eine liebenswerte junge 5-köpfige Familie, liefert Kürbis und bunte Wassermelonen, der Gesundheitsprofi und Biogärtner aus Leidenschaft Philip Heintz von der Wiesmühle baut für uns Salate und Kräuter an, die Biologen Maximilian Schneider und Christoph Engert gründeten 2024 die Wildnismanufaktur und kultivieren Edelpilze https://www.wildnismanufaktur.bio und das Ex-Münchner Pärchen vom Biohof St Johann bietet Käse und Fleisch von ihrer eigenen Schafherde in Kammlach. Wir empfehlen, sich einfach mal durch unsere Genusstage-Speisekarte durchzufuttern.
J: Welche Rolle spielen regionale Produkte sonst in Ihrem Angebot, und wie unterstützen Sie lokale Erzeuger?
Regionale Bio Lebensmittel zu verzehren - und für uns als Laden - zu handeln und zu verarbeiten - ist nur sinnvoll!
Nämlich:
Für die eigene Gesundheit (Bsp Honig: der Regionalste ist der gesündeste, denn er enthält Pollen aus der Umgebung, die helfen können, Allergien zu lindern),
Für Bodengesundheit und Artenvielfalt vor Ort (deshalb eben bio oder aus bäuerlicher Landwirtschaft)
und
Zur Förderung von Arbeitsplätzen im direkten Umkreis - die sinnstiftend und krisensicher sind!
Wir beziehen direkt von Erzeugern aus der Region, z.B. frisches Gemüse vom Grasser Hof in Aitrang oder Pfänder Hof in Schwabmünchen oder Fleisch von Fritz Bichler aus Salgen. Für unser umfassenderes Sortiment haben wir vertrauenswürdige Biofach-Großhändler, das sind Bodan vom Bodensee und Ökoring nahe München - die handeln nach den gleichen Prinzipien, also ist Regionalität auch hier erste Wahl.
Wir freuen uns sehr über das Format der Genusstage, es ist eine einfache gute Möglichkeit, sich in die heimischen Produkte zu verlieben und den Erzeuger:Innen Wertschätzung und Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Die Gäste genießen, alle profitieren. Regionale Bio Nahversorgung dezentral zu gestalten finde ich einen wichtigen Auftrag - schön, dass hier partnerschaftliches Handeln auf Augenhöhe zur Geltung kommt. Das können vor allem inhabergeführte Unternehmen, Läden und Gastbetriebe - und unabhängige Produzent:Innen - Landwirt:Innen und Erzeuger:Innen.
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